stark magazin

Die erste Ausgabe von STARK ist fast vergriffen. Für das nächste Heft erwarten wir eine starke Community. Also beteiligt Euch an neuen Themen!
Ob Technik, Abenteuer oder Sex: Was beschäftigt Euch, was ist Euch wichtig und worüber diskutiert Ihr gerade im Freundeskreis?
Wir sind für alle Vorschläge offen.
Wir suchen die wirklichen Helden...

Herzlich Willkommen zur Präsentation von STARK.
Das Magazin, das wir Ihnen heute vorstellen, ist die Abschlussarbeit des Volontärsjahrganges 2004/2006 der Burda Journalistenschule in Offenburg und ein Projekt der Auszubildenden Mediengestalter. Wir haben diese Zeitschrift zusammen mit den Azubis in vier Wochen produziert. In dieser Zeit konnten wir recherchieren, schreiben, gestalten und haben gelernt, wie Vernetzung im Unternehmen funktionieren kann. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Präsentation und sind sehr gespannt auf ihr Feedback.

Was für ein tolles Gefühl muss das sein, endlich in gedruckter Form das in der Hand zu halten, woran frau so lange gearbeitet, recherchiert hat - Glückwunsch! Und Kompliment!

"Stark" - den Titel des Heftes fand ich schon damals, als das Konzept vorgestellt wurde, klasse. Umso neugieriger war ich jetzt auf die endgültige Version.

Es gibt interessante Geschichten zu lesen, spannende Themen und tolle Titelzeilen, die neugierig machen – wie sie aber auch in anderen Zeitschriften stehen könnten. Es fehlt der klare Standpunkt des Heftes, wie er auf dem Titel propagiert wird, und worin es sich von anderen Männer-Magazinen unterscheiden soll: Das Magazin für Männer von Frauen. Wenn schon, denn schon! Ihr hättet ruhig noch mehr Mut haben können, zu zeigen, wer das Heft macht: starke Frauen nämlich!

Auch "plätschert" das Heft so vor sich hin – es kommt mal dieses, mal jenes Thema, der Aufbau könnte etwas mehr Spannung vertragen.

Alles in allem hat es aber großen Spaß gemacht durchzublättern, reinzulesen – das Magazin ist der Beweis, dass Ihr das Zeug zu starken Redakteurinnen habt.

Viele Glück für die Zukunft und toi toi toi für die Präsentation
wünscht Euch
Barbara Beh
stellv. Chefredakteurin Lisa Wohnen & Dekorieren

60 Minuten, dann geht es endlich los! Die Hefte sind verteilt, die ersten Meinungen eingeholt und die Präsentation steht. Im Moment sind die Stühle im Mediencasino noch unbesetzt, der Raum ist gut klimatisiert. Doch die Spannung steigt und damit auch unser Blutdruck. Wir kommen langsam ins Schwitzen – ob alles so läuft wie wir es uns vorstellen?

Echt stark, euer Stark-Heft. Mit informativen und sehr gut recherierten Reportagen und Zeitgeist-Themen. Tatsächlich gab es ein "Magazin für Männer von Frauen" bis jetzt ja noch nicht, vielleicht wird es Zeit für eines.
Dann sollte meiner Ansicht nach aber die Perspektive der Blattmacherinnen ein bisschen deutlicher herauskommen,
d.h.: der männliche Leser sollte das Gefühl bekommen,
gern von Frauen informiert und unterhalten, dabei aber nicht belehrt zu werden. Ansonsten: Prima, Glückwunsch!

Helmut Klein
Textchef, meine Familie & ich

Liebe Redaktion,

STARK ist ein genialer Titel für eine Männerzeitschrift ! ! !
Aber auch ein echte Herausforderung – denn Titel ist nun mal Programm und Mann erwartet auch einen starken Inhalt.

Mein Eindruck, ihr wollt es allen Männern Recht machen.
-Zielgruppe Mann ist zu global und nicht automatisch ein riesiger Käufermarkt
-Alterszielgruppe und Leserprofil etwas schwammig
-Musik, Design, Hi-Fi, Architektur und Wohnen (meine Lieblingsthemen) finden kaum statt
-Themenauswahl zu breit angelegt, einige Themen wären in dieser Form besser in Frauenzeitschriften aufgehoben

Beispiel Lebensart:
Wenn Männer den Grillmeister geben, wollen sie keine Rezepte in cleaner Fleischermagazin-Optik und Fertigkräuter aus der Tiefkühltruhe. Das starke Geschlecht träumt am Grill von Großwildjagden und Pfadfinderabenteuern oder hat große Chefkoch-Ambitionen. Beim Grillen geht es erst zweitrangig ums essen, wenn Männer am Grill stehen möchten sie wie seit Urzeiten ihren Stamm versorgen und das mit viel Tamtam.

Meine Lieblingsstory: Der Gärtner der Pflanztische aus dem Gartenmarkt nicht mag und stattdessen auf der Ladefläche seines 77 Chevy Pickup umtopft, weil diese so praktisch zu reinigen ist. So sind die Männer, praktisch veranlagt und ganz nebenbei immer ein bisschen angeben. Eingeweihte Trend-Gärtner wissen natürlich der 77 Chevy Pickup ist cool und das ultimative Gärtnermobil.

Helden, wie Frauen sie wünschen ist eine Super-Titelzeile-
die allerdings im Magazin die Antwort schuldig bleibt-
der Mann bleibt weiterhin das unbekannte Wesen.

Alles in allem hat es natürlich riesig viel Spaß bereitet, euer Magazin zu lesen: Die Begeisterung fürs Blattmachen ist auf jeder Seite zu spüren. Hier hat ein talentiertes und hoch motiviertes Team seine profunden Kenntnisse und den hohen Ausbildungsstand der BJS souverän unter Beweis gestellt.

Absolute Topseite: Starke Stücke - hier stimmt einfach alles.

Und eine Strecke hat mich auch richtig angemacht. Es war allerdings nicht die Erotikstrecke sondern die über den Käse-Papst im nahen Frankreich: da fahre ich nächste Woche hin!

Manfred Heidt, Chefredakteur Lisa Wohnen & Dekorieren

in meinen Augen ist das Heft eine insgesamt gelungene Arbeit
mit einer unglaublich großen Themenvielfalt.

Ich finde es beeindruckend, was die jungen angehenden
Jounalistinnen schon drauf haben.

Einzig der Spannungsbogen ist noch nicht geglückt.
Die Themen Erotik, Lifestyle, Sport und Rezepte wechseln
recht wild. Außerdem gibt es keinen erkennbaren
Heftschwerpunkt.

Eine andere Heftstruktur würde den guten Gesamteindruck
noch verbessern. Von der Grafik her lässt sich erkennen,
daß viele Köchinnen am Werk waren.

Tom Wimmer
(Chefgrafiker, Das Haus)

STARK ist abwechslungsreich, ist vielseitig und bringt überraschende Themen. Motivierte Autoren schreiben spannende Texte, und deshalb habe ich sie gern gelesen. Manchmal merkt man der Sprache an, dass bewusst auf "dirty" oder "cool" gemacht wird - das wirkt dann ein bisschen gewollt.
Ich weiß nicht, ob, was mich interessiert, auch den neuen Mann erreicht. Aber ich weiß: Hier hat ein starkes Team ein starkes Heft gebaut: frisch, lebendig, unterhaltsam. Ich gratuliere der BJS Offenburg zu ihren mutigen Volontärinnen.

Ursula Lambsdorff

Liebe Stark-Redaktion,

schon stark euer Magazin, jedenfalls spürt man, dass Ihr euch sehr viel Mühe gegeben und mit Begeisterung an die Aufgabe herangemacht habt.

Gut gefallen haben uns einige sinnige Headlines (Miami Nice, Frisch’n Chips, Ins richtige Netz gehen, Wo der Käse lebt).
Spannend und interessant zu lesen auch einige Texte (Die neue Harkordnung, Im Rausch der Lüfte). Davon hätten wir gerne mehr.

Stark zeigt aber auch einige Schwächen.
Ziemlich klischeehaft und für unser Gefühl optisch wie sprachlich eher unerotisch ausgerechnet die „Leidenschafts-Themen“. „Gib’s ihr“ – fällt uns Frauen da nichts Besseres ein?
Das gleiche Problem bei den Beiträgen zu Lebensart: Hier wird weder gut noch einfach gegrillt, sondern wahrscheinlich gar nicht. Mädels: Echte Männer sind Abenteurer und Augentiere!

Überhaupt die Optik. Die scheint uns im ganzen Heft gelegentlich stark durcheinander. Wir vermissen Atmosphäre, Sinnlichkeit, Lässigkeit, kurz: den Genuss-Faktor. Hier dürft Ihr Männern ruhig etwas höhere Ansprüche zutrauen.

Bei einigen Themen fragen wir uns: Interessiert das Stark-Leser wirklich?
(Mein Freund, der Roboter, Bond’s 08/15-Girl oder Wie steht‘s, wie geht’s). Mit „stark“ hat das irgendwie wenig zu tun. Dagegen suchen wir vergeblich nach den auf dem Titel angekündigten Helden, die sich Frauen wünschen. Wie die aussehen, hätte sicher den einen oder anderen Mann interessiert.

Wirklich stark dagegen „Starke Stücke“. Nur eine Seite, aber hinsichtlich Idee, Inhalt und Ausstrahlung mit die Beste.

Und was lernen wir daraus:
In einer Redaktion sollten unbedingt auch immer einige Exemplare der anvisierten Zielgruppe mitmischen. Bevor Ihr mit „Stark“ an den Markt geht, die Frauschaft deshalb mit einigen Männern aufstocken. Layout“er“ mit Blick für atmosphärische Bilder wären beispielsweise empfehlenswert.

Andrea Kögel, Chefredakteurin
Uta Daniela Köhne, Online-Redaktion
Wohnen & Garten
WohnTräume, GartenTräume

1532: Kaiser Karl V. und die Protestanten vereinbaren im Nürnberger Religionsfrieden zum ersten Mal (befristet) eine gegenseitige Rechts- und Friedensgarantie für die gegenwärtigen „konfessionellen Besitzstände“

1930: Erdbeben der Stärke 6,7 in Italien

1938: Götz George, deutscher Schauspieler, wird geboren

1952: Eine Revolution in Ägypten beendet die Dynastie des Muhammad Ali

2004: Die 1993 von kroatischen Nationalisten zerstörte Brücke von Mostar wird mit einem Festakt wiedereröffnet.

2006: STARK-Volontärinnen treffen sich nach 52 Tagen wieder in Offenburg, um eine Präsentation vorzubereiten

Gefunden von Christiane
Quelle: Wikipedia

Mit dem linken Fuß aufgestanden, so nennt man das doch. Heute morgen den Wecker nicht gehört, verschlafen, die U-Bahn verpasst, fast zu spät zur Konferenz in die Redaktion gekommen, nach der Arbeit ins Theater geeilt, um eine Freundin spielen zu sehen, auf dem Weg dort hin gestolpert und das Knie aufgeschlagen, zu spät zur Vorstellung gekommen und den Anfang des Stücks verpasst, in der Pause meinen Zeh unter einer Tür gequetscht (natürlich wieder der linke Fuß), nach dem Drama zu Hause einen Gugelhupf gebacken (weil morgen mein letzter Tag der Zweitredaktion ist), ihn aus dem Ofen genommen, mich verbrannt und auf den Boden fallen lassen. Bringen tausend Kuchenstücke auch Glück? Oder sind das nur die Scherben? Dann ruft zu allem Überfluss noch meine Cousine Sarah Block an, die mich zutexten will. Block, Block, Blog! Den ganzen Tag bin ich nicht dazu gekommen, jetzt sitze ich hier und ich bin leer. Noch nicht einmal den Kuchen habe ich gebacken bekommen. Vielleicht war es ja die Rekordhitze... Morgen kann es nur besser werden und am Mittwoch sowieso!

Noch sechs mal schlafen, dann ist es soweit - STARK wird der Welt präsentiert!

Good night, Anna

P.S. Das ist alles wirklich so passiert!

Heute blogge ich nicht nur spät, sondern auch noch sehr müde...
Weil mir noch dazu absolut nichts Eigenes einfallen will, folge ich einem Trend der – man soll es nicht glauben – deutschen Bahn! Die hat sich nämlich für ihre Fahrgäste etwas besonders Hübsches einfallen lassen: ein Gedicht, vorgetragen durch den ICE-Lautsprecher, von einem mehr oder minder motiveriten Mitarbeiter. Sehr nett, sehr lustig!

Obwohl STARK natürlich nicht jedem Trend folgt, probieren wir doch gerne Neues aus. Also: Poesie zur blauen Stunde (schön, etwas traurig, passend für alles, was vorbeigeht und von Rilke)

Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben.
Sie zu HALTEN, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem?

Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen
jenem Raum, der ihn am Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Liegen,
Und das willig Liegende verschwimmt.

Berge ruhn, von Sternen überprächtigt;
doch auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
obdachlos die Unvergänglichkeit.



Eva

Hallihallo aus Offenburg,

die Aufregung steigt langsam aber sicher. Aber morgen ist es noch genau eine Woche bis zur Präsentation. Der Countdown beginnt also. Die E-Mails fliegen fleißig hin- und her...die letzten Vorbereitungen müssen getroffen werden. Dafür ging heute sogar die Mittagspause drauf, denn die normale Redaktionsarbeit gilt es ja schließlich auch noch zu erledigen. Aber, soviel ist sicher: Der Plan steht...und er ist gut!

Viele Grüße und noch ein frohes Schaffen, wünscht

Simone